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Historisches Niedermülsen

Ortschaftswappen Niedermülsen

1453 - 23. Juli. Der Ortsname "In der Nider Milßin" erscheint erstmals in einer Zinsurkunde.

1493 - erscheint der Ortsname als "Inn der Mulsenn"

1524 - im Juni wenden sich die Niedermülsener mit den Wulmer Bauern mit 18 Beschwerdeartikel an die Schönburger. Den Lehensherrn Hans von Weißenbach auf Thurm betreffend.

1623 - am 4. Juni kauft der Thurmer Pfarrer Johannes Ernestus Tschierigk in Niedermülsen das Handgut von Georg Kohler.

1637 - wird das Vorwerk als "Novilis Rittergut in Mulsin" genannt.

1648 - am 15. März verkaufen die Erben des Thurmer Pfarrers Tschierigk dessen Niedermülsener "Pfarrgüttlein" an Hans Dietz.

1651/52 - nach Ende des 30-jährigen Krieges liegen einige Güter "wüst und öde". Von außerwärts kommen Käufer und nehmen sich dieser Stätten an. So kommt auch Adam Röller nach Niedermülsen und begründet die Familie Röller. Deren Nachkommen bestehen unter diesem Namen bis 2001.

1663 - Verweisen die Niedermülsener Bauern auf ihr "uraltes beständiges Recht, 14 Tage vor und 14 Tage nach der Kirmes, Bier wo es uns beliebet zu holen, einzulagern und zu verzäpfen".

1719 - am 3. Februar wird erstmals die Kartoffel in Niedermülsen in einem Kaufvertrag erwähnt

1737 - 5. Februar. Hochzeit von Salome Martin, einzige Tochter des Niedermülsener Handbauern und Gerichtsschöppen Hans Martin mit Papiermühlenbesitzer Johann Friedrich Schultze in Thurm.

1739 - sterben mehrere Einwohner an Erkrankungen durch Blattern. Darunter die meisten Kinder.

1760 - am 9. April Schlacht von Niedermülsen

1787 - erfolgt die erste Nummerierung der Wohnstätten gemäß der Aufnahme ins Brandkataster (1 bis 46)

1809 - am 19. August durch Blitzschlag brennt der Vierseithof von Georg Dörr nieder - Wiederaufbau beginnt noch im gleichen Jahr

1850 - 11. Juli. Schlägt bei einem heftigen Gewitter der Blitz in das Gehöft von Michael Röller ein, so dass das Wohnhaus niederbrennt.

1858 - am 31. Juli führt der Mülsenbach Hochwasser und gefährdet einige Anlieger. Danach werden zwei Vierseitgehöfte weiter vom Bachufer entfernt neu aufgebaut.

1859 - Der Jugendverband "Teutonia Niedermülsen" wird gegründet.

1866 - im November fordert die Cholera-Epidemie auch in Niedermülsen 5 Todesopfer

1875 - im Mai wird der Niedermülsener Schützenverein gegründet

1885 - am 1. November wird die Mülsengrundbahn in Betrieb genommen. Niedermülsen erhält einen Haltepunkt

1904 - Ernst Eberlein aus Jüdenhain erbaut die Schmiede mit Wohnhaus (Berthelsdorfer Straße 2)

1911 - erster elektrischer Strom im Ort

1913 - Otto Neubert verkauft seinen ererbten Vierseithof an Rittergutsbesitzer Richard Sarfert in Thurm

1917 - am 2. September brennt "Seidels Gasthof" ab

1922 - am 11. Juni. Einweihung des Denkmals für die Gefallenen des 1. Weltkrieges

1925 - im Herbst eröffnet Kurt Schmutzler sein Lebensmittelgeschäft im Ort.

1926 - der erste Kopfhörerrundfunkempfänger im Ort

1937 - durch den Reichsarbeiterdienst wird der Bachlauf im Unterdorf begradigt und die Hauptstraße streckenweise mit Granitsteinpflaster belegt

1938 - Bau der Elektromotorenfabrik "Schäfer & Riedel" (heute Gelände der Mülsner Marktfrucht- und Service-GmbH)

1940 - Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Niedermülsen

1944 - am 20. Juli Luftkampf zwischen einem deutschen Jäger und einer amerikanischen "Mustang"-Maschine. Der US-Pilot kommt ums Leben / ein Teil der Maschine stürzt in den Vierseithof der Gebrüder Ehrig

1944 - 30. Dezember Dachstuhlbrand bei Erich Türschmann

1945 - am 15. März treffen die Umsiedler mit ihren Trecks aus Gurschen in Niederschlesien ein. Dort waren sie am 21. Januar aufgebrochen

1945 - 17. April. Niedermülsen wird von amerikanischen Truppen besetzt

1946 - 7. April. Infolge der Bodenreform werden im Ort 18 Kleingärten zu je 200 qm Fläche geschaffen.

1948 - 30. März. Gründung des Gartenvereins "Waldfrieden"

1948 - 7. April Richtfest des Neubauernhofes von Hermann Martin.Er ist der erste von insgesamt 50 zu errichtenden im Landkreis Glauchau

1950 - 23. Juli. Großfeuer im Gehöft von Albert Richter.

1951 - in der ehemaligen Motorenfabrik "Schäfer und Riedel" entsteht eine Maschinenausleihstation (MAS) als Außenstelle der MAS Waldenburg. Bestückt mit 1 Deutz 28 PS; 1 Lanz mit 35 PS; 1 Hanomag 40 PS; 1 Traktor Aktivist

1951 - 20. Mai. Letzte Fahrt der Mülsengrundbahn

1952 - ab 1. September gehört Niedermülsen zum Landkreis Zwickau

1954 - 9. und 10. Juli. Hochwasserflut des Mülsenbaches. Im Ort werden 8 Brücken weggerissen und die Hauptstraße an einigen Stellen unterspült.

1958 - 11. Juli. Gründung der LPG "Morgenröthe" Niedermülsen Typ I

1960 - 29. April. Bildung der LPG "Einigkeit" Typ I

1965 - 7. Oktober. Die neue Bachbrücke (Brückenstraße) wird als erste Spannbetonbrücke des Kreises Zwickau übergeben.

1968 - 13./14. Juli. Erstes Gartenfest der Kleingartenanlage "Waldfrieden".

1969 - Juli. Erste Belegung des Kinderferienlagers der VOB Union Berlin.

1971 - 1. Mai. Die LPG "Einigkeit" Niedermülsen geht vom Typ I in den Typ III über. Sie hatte den größten Maschinenpark im Kreis Zwickau.

1973 - 28. März. Gründung des zentralen Dorfclubs "Niedermülsen-Schlunzig-Wulm"

1973 - 14. Juli. Gründung des Gemeindeverbandes "Muldental" (Niedermülsen ist eine der 6 Gemeinden)

1975 - 17. August. Gerhard Schick, der letzte Niedermülsener Bäckermeister stirbt.

1976 - 22. Juni. Beginn des I. Bauabschnittes der zentralen Trinkwasserversorgung.

1978 - 14. Juni. Die Niedermülsener Straßen erhalten ihren Namen.

1979 - 8. Mai. Der letzte Besitzer der "Grenzschänke" Bruno Schwarzenberger stirbt.

1984 - Mai. Abbruch der "Grenzschänke"

1986 - 3. August. Das Naturdenkmal "Ehrigs Trauerweide" bricht zusammen.

1988 - April. Die beiden Ortseingangssymbole "Pflügender Bauer" werden aufgestellt.

1988 - 19. August. Scheunenbrand bei Gottfried Schenk

1989 - Januar. Abbruch der ehemaligen Wassermühle

1989 - 3. August. Grundsteinlegung für das "Haus der Landeskirchlichen Gemeinschaft".

1990 - Juli/August. Letzte Belegung des Kinderferienlagers

1990 - 11. November. Einweihung des "Hauses der Landeskirchlichen Gemeinschaft"

1991 - 12. Mai. Grundsteinlegung für das Hotel "Nordsee"

1991 - 14. Dezember. Eröffnung des Hotel "Nordsee".

1992 - 16. Dezember. Erster Spatenstich für den Abwasserhauptsammler des Abwasserzweckverbandes " Mülsengrund".

1994 - am 8. Mai erfolgt um 10:00 Uhr am Hotel "Nordsee" der Start zum 1. Radlersonntag im Mülsengrund.

1998 - Juni. Niedermülsen wird ins Sächsische Dorfentwicklungsprogramm aufgenommen.

1998 - 13. Juli. Grundsteinlegung für das Feuerwehr- und Vereinshaus.

1998 - 8. September. Richtfest am Feuerwehr- und Vereinshaus

1999 - am 22. April hielt die damalige Ortsverwaltung Niedermülsen im Feuerwehr- und Vereinshaus Einzug

2000 - Januar. Abriss des ehemaligen Kinderferienlagers der VOB Union Berlin - ehemals Seidels Gasthof

2001 - 31. März. Historisches Traktorentreffen im Gelände der Mülsener Markfrucht und Service-GmbH

2002 - 6. März. Eröffnung der Sauna mit Solarium, sowie der Gaststätte "Schwitzstubn" an der Berthelsdorfer Straße.

2002 - 12. August. Der hochwasserführende Mülsenbach überschwemmt einige Wohnhäuser und zerstört an mehreren Stellen das Bachufer.

2003 - Mai. Fertigstellung der Sanierung Brücke "Neuer Weg".

2003 - 24.05. - 01.06. Festwoche: 550 Jahre Niedermülsen

2003 - im Dezember wird der Kleingartenweg mit Ökopflaster belegt

2004 - am 26. April wird die neue hölzerne Fertigteilbrücke an der Ortsgrenze zu Thurm montiert

2004 - Juni. Das neue Verwaltungsgebäude der Mülsner Marktfrucht- und Milchgut GmbH wird fertiggestellt.

2004 - Juli. Die Brücke über den Mülsenbach (Brückenstraße) ist fertig saniert.

2004 - 9. Juli. Die FFW Niedermülsen erhält eine neue Vereinsfahne. Sie wird durch Pfarrer Markert, Ortmannsdorf geweiht.

2004 - am 31. Juli schließt der letzte private Einzelhandelsladen für Lebensmittel im Ort.

2004 - am 8. Oktober wird die sanierte Herbert-Heft-Straße wieder für den Verkehr freigegeben.

2006 - 4. März. Übergabe des neuen Löschfahrzeuges Typ LF 10/6 Allrad, Fabrikat IVECO Magirus, an die Ortsfeuerwehr Niedermülsen

2006 - 25. März. Wiederweihe des Niedermülsener Gefallenendenkmals nach Sanierung - Anbringung einer Gedenktafel mit den Namen der Gefallenen des I. und II. Weltkrieges

Kontakt

Gemeinde Mülsen
St. Jacober Hauptstraße 128
08132 Mülsen

Tel.: 037601 / 500 - 0
Fax: 037601 / 500 - 50
E-Mail: info@muelsen.de

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